„Das Leben ist eine Aneinanderreihung von Zimmern, die wir betreten. In ihnen begegnen uns immer wieder Menschen, die unser Leben beeinflussen.“ Diesen Gedanken habe ich vor ein paar Wochen in einer amerikanischen Fernsehserie aufgegriffen. Seit dem begleitet mich diese Vorstellung:

Ich stelle mir vor, ich bin in einem riesigen Haus und suche den Ausgang. Auf meiner Suche gehe ich durch immer neue Zimmer. Sie haben oft nicht nur eine Tür. Ich muss mich entscheiden. In diesen Zimmern treffe ich alte Bekannte aber auch viele neue Gesichter. Jeder von ihnen hat eigene Erfahrungen gemacht, gibt mir Tipps, die ich annehmen kann oder verwerfen. Einige meinen es gut mit mir, andere nicht. So führt mich mein Weg immer weiter durch dieses Haus. Auf dem Flur treffe ich immer wieder Menschen, die mich in meinem Leben begleitet haben und deren Rat ich gern annehme. Anderen gehe ich lieber aus dem Weg.

Wenn ich zurückblicke, dann war dieses Haus für mich bis vor etwa drei Jahren ein Irrgarten. Ich bin in meinem Leben oft in eine Sackgasse geraten, habe falsche Wege eingeschlagen. Das Leben machte wenig Sinn. Doch irgendwann kam ich an eine Tür, die nennt man vielleicht „Glaubenspforte“.

In dieser Tür stand ein Mann, der mir Hilfe anbot, mich zu Recht zu finden. Er sagte; Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen.“ Joh 14,6

Von diesem Tag an hatte ich einen Begleiter. Er, Jesus, geht mit mir durch dieses Labyrinth aus Zimmern. Zeigt mir den richtigen Weg für mein Leben. Ich treffe Menschen, denen auch ich eine Hilfe sein kann und die mich näher an mein Ziel bringen, zu meinem Vater. Der Ausgang, nach dem ich suche.

 

3. März 2008