Freitag, 10. Oktober 2008

Unverhofft kommt oft - Nur warten ist angesagt

 

Warten - Dieses Wort hat viele Bedeutungen. Zum Beispiel kann ich auf jemanden oder etwas warten, eine Nachricht, die auf sich warten lässt. Ich könnte auch mein Auto warten, wenn ich eines hätte. Stattdessen wartete ich am Mittwoch in einem Wateraum, genauer gesagt einem alten Hörsaal der Uni mit etwa 299 Mitstudenten. Die erste Lektion eines Erstis in der Erstsemesterwoche heißt na? - Warten lernen.

Nach einem langem und wartereichen Tag wollten meine Mitbewohnerin und ich am Abend in die Sternwarte der Uni. Um 21.30 Uhr standen wir vor der Tür. glück gehabt. Die Anzahl der LEute war gerin. Verdreifachte und fünffachte sich allerdings in der kommenden halben Stunde. Mit soviel Andrang hatten die Betreiber nicht gerechnet. Passen doch nur 20-30 Leute in den Aussichtspunkt. So landeten wir in dem alten muffigen Hörsaal, der auch nach anderthalb Stunden seine Eigenschaften als solcher nicht verlr. Genau. Es war halb zwölf Uhr nachts als wir dort wieder herauskamen und endlic zur Treppe durften. Etliche waren schon gegangen nur wir blieben noch (wohl gemerkt noch standhaft) Denn als wir am oberen Ende ankamen standen dort noch etwa 60-80 STudenten. Das machte pi mal Daumen noch eine Wartezeit von mindestens 40 Minuten. Ich wurde ungeduldig und zwiespältig .

Einerseits wollte ich hier unbedingt her. Schließlich warich noch nie in einer Stern-warte. Die ihren Namen nicht von - warten - sondern von bewahren, also beobachten und horgen hat.

Andererseits aber tat mir tierisch der Rücken weh, mein Blick wurde langsam tunnelartig, meine Füße wollten mich nicht mehr tragen und die Leute um mich herum nervten mich an. So ungefähr muss es den Jüngern Jesu das ein oder andere Mal auch ergangen sein. Sie wussen um die Verheißung (In meinem Fall das Beobachten der Sterne). Jesus selbst erählte ihnen immer wieder davon. Trotzdem wurden sie ungeduldig- Ich könnte mir auch vorstellen, dass einige mehr, die Jesus begleitet haben irgendwann gegangen sind, weil es ihnen einfach zu viel wurde mit der Reiser- und Warterei.

so wie mir in diesemTurm. Immer wieder quängelte ich rum: "Noch fünf Minuten, Wenn sich bis dahin nichts tut, bin ich wet" Was soll ich sagen, immer nach vier Minuten rutschten wir zehn Stufen weiter ans Ziel, wenn man von den zwanzig Minuten dazwischen, in denen ich neue Hoffnung geschöpft hatte mal absieht. Jedenfalls Standen wir schließlich vor der Eingangtür und durften... nicht rein. Meine Geduld war am Ende. Ich war kurz vorm Durchdrehen.

Und mitten drin JEsus der sich zwar später im Garten Gethsemane über seine jünger beugte und feststellt, dass sie schlafen statt zu warten. Er sagt" Bleibt so lange hier, bis in Erfüllung geganen ist, was euch der Vater durch mich versprochen hat" Apg 1,4 Die Jünger warteten auf die Verheißung des heiligen Geistes und JEsus Wiederkunft. Sie erwarteten das für sie Gute jederzeit.

Ich aber war irgendwie nicht mehr fähig zu warten. Schon gar nicht zu erwarten. Um so überraschter war ich dann doch als wir einen augenblick Später noch mit in die Sternwarte hineinrutschten, uns derganze Ablauf erklärt wurde und ein paar Sterne durch das Teleskop gezeigt wurden.. Ich bekam Gottes WErk des viertenTages zus ehen -Toll.

Doch was ist mit den Jüngern und vor allem Was ist mir mir als Christen? Was erwarte ich von Gott? Habe ich die Geduld auf das für mich gute zu Warten oder bekommt Gott meine ungeduld immer wieder zu spüren?

Die Jünger bekamen den Heiligen Geist, wie wir auch heute noch und sahen den auferstandenen JEsus. Doch auf seine rückkehr udn das Ende der Welt warteten sie vergeblich. zum glück, würde ich sagen, denn ansonsten könnte ich mich heute nicht im Warten auf Gottes noch unvollendete Verheißungen mir gegenüber üben. Wie heißßt es so schön: Unverhofft kommt oft" Und Gott hat moch nie eines seiner Versprechen gebrochen.

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